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Dinah Berger
Psychologin

“Während Ängste gemildert werden, führt der Tiefendruck zu einem Gefühl von Sicherheit, das gerade bei Menschen mit Traumata oft fehlt und zu Ein- und Durchschlafstörungen führen kann.”

Wie sind Sie auf das Konzept Therapiedecken gestoßen?

Ich bin zum ersten Mal durch Zufall aufgrund von Depressionen und Schlafstörungen auf die Therapiedecken gestoßen und habe mir zunächst viele Testberichte zu Gewichtsdecken durchgelesen, in denen die Therapiedecken von Therapiedecken.de stets einen der führenden Plätze eingenommen haben. Aufgrund meiner Aufklärungsarbeit auf Instagram in Bezug auf psychische Erkrankungen hat mich ebenfalls die Studienlage zu dem Effekten interessiert, die auf der Website öffentlich einsehbar sind. Die positiven Ergebnisse, z.B. die Verringerung von Ängsten oder Verbesserung der Schlafqualität, haben mich überzeugt die Therapiedecke zu testen.

Wie empfinden Sie das Verwenden einer Gewichtsdecke?

Zu Beginn empfand ich die Therapiedecke im Vergleich zu meiner herkömmlichen Bettdecke sehr steif und weniger elastisch. Auch das Deckengewicht war zunächst für mich gewöhnungsbedürftig. Doch bereits nach wenigen Tagen stellte sich mein Körper auf die Therapiedecke ein. Ich fühlte mich wohler und sicherer beim Einschlafen und auch meine Schlafdauer erhöhte sich merklich. Durch die Balance-Technik gibt es kein Rascheln und der Tiefendruck verteilt sich gleichmäßig über den gesamten Körper, was ich als sehr angenehm empfinde. Heute schlafe ich regelmäßig mit der Therapiedecke, immer im Wechsel mit kurzen Pausenzeiten, um den Effekt zu verstärken.

In welchen medizinischen Bereichen ist Ihrer Meinung nach der Einsatz von Therapiedecken sinnvoll?

Meiner Meinung nach eignet sich der Einsatz von Therapiedecken vor allem für Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, Depressionen oder Traumafolgestörungen. Während Ängste gemildert werden, führt der Tiefendruck zu einem Gefühl von Sicherheit, das gerade bei Menschen mit Traumata oft fehlt und zu Ein- und Durchschlafstörungen führen kann. Durch meinen Instagram Account @erklaerungsnot, wo ich die Therapiedecken immer mal wieder empfehle, kriege ich regelmäßig persönliches Feedback von Betroffenen, die diese positiven Effekte bestätigen. Großes Potenzial sehe ich aufgrund meiner klinischen Arbeit in der Verwendung der Therapiedecken im stationären Kontext, etwa in psychiatrischen Kliniken oder auch stationären Jugendhilfeeinrichtungen. Die Therapiedecken könnten hier eine wertvolle Unterstützung zur Stabilisierung während herausfordernder Therapiezeiten sein.

Ihr Fazit aus persönlicher oder medizinischer Sicht

Obwohl Therapiedecken kein natürlicher Problemlöser und kein Psychotherapie-Ersatz sind, bringen sie aus meiner Sicht viele Vorteile für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Belastungen mit sich. Ich empfehle die Therapiedecken gerne weiter, weise aber auch daraufhin, dass die Verwendung bei Vorerkrankung immer mit einem Arzt/Ärztin vorher abgesprochen werden sollte. Sofern hier keine Bedenken bestehen, lohnt sich ein Test auf jeden Fall.

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