Isabella Malaj-Ungvaris Erfahrung mit Therapiedecken

“Gerade bei Kleinkindern kann die Decke als Ruhepause eingesetzt werden und signalisieren, dass das Kind sich aktiv entspannen darf.”
Wie sind Sie auf das Konzept Therapiedecken gestoßen?
Ich wurde von Therapiedecken.de angeschrieben und war sofort einverstanden die Therapiedecke zu testen. Aus meiner Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist mir das Konzept des Halten bekannt. Bei starken Emotionen werden die Kinder und Jugendlichen gehalten, nicht festgehalten, und so die Außenwahrnehmung wiederhergestellt. Eine Gewichtsdecke stellt einen ähnlichen Mechanismus dar, daher war ich sehr interessiert.
Wie empfinden Sie selbst das Verwenden einer Gewichtsdecke?
Da ich nebenberuflich Eltern mit Babys und Kleinkinder mit Schlafproblemen berate, habe ich die Decke für meine 17 Monate alten Sohn bestellt und bei ihm getestet. Die Motive für Kleinkinder sind sehr schön gestaltet, die Verarbeitung und die Haptik sind einwandfrei und das Gewicht verteilt sich sehr gleichmäßig. Ich habe die Decke bei meinem Sohn im Rahmen des Tagschlafes verwendet und eine gute Erholung feststellen können. Wir haben die Decke auch im Rahmen der Ruhepause nach der Kinderbetreuung eingesetzt und auch dort war sie für meinen Sohn sehr angenehm und förderte seinen Entspannungszustand.
In welchen medizinischen Bereichen ist Ihrer Meinung nach der Einsatz von Therapiedecken sinnvoll?
Ich kann mir einen Einsatz sowohl in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. -therapie als auch bei Kleinkindern über einem Jahr vorstellen. Gerade bei den Kleinkindern kann die Decke als Ruhepause eingesetzt werden und signalisieren, dass das Kind sich aktiv entspannen darf. In diesem Alter sind Rituale sehr wichtig. Die Decke kann zum Beispiel als Zeichen für den nächsten Tagschlaf eingeführt oder bei angespannten Kindern nach der Betreuung eingesetzt werden.
Ihr persönliches Fazit