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Wer sind Schlafwandler?

Für viele Jahre nahm man an, dass Somnambulismus, auch bekannt als Schlafwandeln, mit Hysterie verbunden ist. Glücklicherweise haben viele Jahre der Forschung eine neue Theorie ergeben, die Schlafwandeln als typische Schlafstörung klassifiziert. Während der Nacht bewusstlos, können wir eine Anzahl komplexer motorischer Aktivitäten durchführen, wie eben gehen, essen und selbst komplizierte Gespräche mit anderen Menschen führen. Nach dem Aufwachen erinnern wir uns jedoch nicht an eine dieser Aktivitäten und wir beginnen uns zu wundern, ob wir zu einem Spezialisten gehen sollten. Haben Schlafwandler Grund zur Sorge?

Das Mysterium des Schlafwandelns
Somnambulismus ist eine Störung, die bei 15% der Kinder und 3% der Erwachsenen auftritt. Die klinischen Symptome sind unkontrollierte Aktivitäten ohne vollständiges Aufwachen während des Schlafes. Typische Anfälle von Schlafwandeln treten in ungefähr eine Stunde nach dem Schlafengehen auf, da wir dann in eine Tiefschlafphase fallen. Woher kommt das? Dies ist, wenn unser Schlaf am effektivsten und tiefsten ist. Zu diesem Zeitpunkt werden Wachstumshormone freigegeben und wir erholen uns am wirksamsten. Episoden von Schlafwandeln werden meist vor der Pubertät beobachtet. Nach dem Alter von 10 Jahren beginnen sie zu verschwinden. Interessant ist, dass Somnambulismus immer noch bei 24% der etwa 13-jährigen festgestellt wird, wenn diese Anfälle in ihrer früheren Kindheit hatten. Es sind kaum mehr Schlafwandler bei Jungs als bei Mädchen vertreten. Mit den Episoden des Somnambulismus gehen gemischte Bewusstseinsstadien mit geringer Sensitivität zur Umwelt, ein maskenähnlicher Gesichtsausdruck, unklares Sprechen und manchmal Nuscheln einher. Die Bewegungen sind oft chaotisch und ungenau. Es gibt einen temporären Zustand der Desorientierung nach dem Erwachen. Geräusche und Schmerzempfindungen sind wahrscheinlich nicht vorhanden, da Somnambulisten anscheinend weder an sie adressierte Wörter hören, noch Schmerz verspüren.

Was ist die Ursache?
Eine Studie der Professoren Wills und Garcia von 2002 zeigt, dass die Symptome von Somnambulismus das Resultat eines fehlerhaften Erwachens vom Tiefschlaf zum NREM-Schlaf ist. Es gibt ebenso viele Anzeichen dafür, dass es eine genetische Veranlagung gibt, die zu solchen Störungen führt. Studien, die bei Zwillingen durchgeführt wurden, zeigten, dass Somnambulismus fünfmal häufiger bei eineiigen Zwillingen als bei zweieiigen Zwillingen auftritt. Zudem berichteten 80% der untersuchten Schlafwandler, dass ähnliche Episoden in deren Familien auftauchen.

Somnambulismus unter Kindern könnte aus der Unreife des Nervensystems resultieren. Bei Erwachsenen sind die Gründe jedoch vollkommen anders. Der Mangel an Schlaf wird als hauptsächlicher Grund gesehen. Wenn es einen starken Stimulus gibt, wie z.B. der Drang auf die Toilette zu gehen, versucht ein Teil des Nervensystems weiterzuschlafen, während das Risiko eines unvollständigen Aufwachsens ansteigen wird. Chronischer Stress und Unbehagen, das sich aus verschiedenen Krankheiten ergeben kann, haben ebenso Konsequenzen. Es passiert, dass Menschen mit Diabetes aufwachen, wenn der Blutzuckerspiegel rapide sinkt. Unser Körper kann so aber auch bei üblichen Nachtzeit-Beschwerden reagieren, wenn das Kissen falsch gepolstert, die Temperatur nicht stimmig oder das Laken unbequem ist.

Medizin für Schlafwandler
Verfalle nicht in Panik, wenn du solche Symptome bei dir oder deinem Kind bemerkst. Zuerst müssen wir auf die Reaktionen und den Körper achten und über mögliche Ursachen nachdenken. Sie können sich als komplett harmlos herausstellen. Unter vielen Kindern und Erwachsenen kann die Störung als Folge von sensorischen Problemen auftreten. Langanhaltende Probleme und Schwierigkeiten mit Schlaf könnten manchmal mit einer gewichteten Decke gelöst werden. Es werden eine Vielzahl von positiven Signalen an unser Gehirn gesendet, die uns beruhigen, sicher und geborgen fühlen lassen. Wenn unser Gehirn nicht von Angst und Stress in der Nacht abgelenkt ist, haben wir eine Chance auf einen vollkommenen und effektiven Schlaf ohne Schlafwandeln. Eine Decke mit einer speziellen schwereren Füllung (kundenspezifisch angefertigt) stimuliert das propriozeptive System, das für das tiefe Gefühl verantwortlich ist. Sollte eine therapeutische Beratung nötig sein, wird der erste Schritt ein flacher Schlaf sein. Umso flacher der Schlaf, desto geringer das Risiko aufzustehen und unkontrolliert umherzulaufen. Ein 20-minütiges Nickerchen am Tag könnte ebenfalls eine gute Lösung sein, da es einen identischen Effekt wie pharmakologische Behandlungen garantiert.

 

 

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