Wie Sie auch in Ausnahmesituationen gelassen bleiben
Jeder kennt die Momente, in denen man sich hilflos und überfordert fühlt. Der derzeitige Ausnahmezustand bringt diese Hilfslosigkeit und Unsicherheit noch einmal auf eine neue Ebene, die für viele Menschen in Panik oder Ängste umschlagen kann.
Diese Reaktionen unseres Körpers und Geistes lähmen uns nicht nur, sondern setzen uns auch mit der Zeit zu. Der neue Alltag schleicht so vor sich hin und will nicht richtig als dauernder Zustand anerkannt werden. Vor ein paar Wochen war noch alles normal und nun steht das Leben still?
Das äußere Leben bleibt zwar stehen, doch das innere ist aktiv und weiß nicht wohin mit den vielen Gedanken und Gefühlen. Die Tipps schreien nach Tagesstruktur, Plänen und Ordnung. Wir aber möchten zu etwas Gelassenheit und Ruhe verhelfen.
Weniger Druck und Erwartungen aufbauen
Gerade jetzt, wenn die meiste Zeit zuhause verbracht wird, kann einem leicht die Decke auf den Kopf fallen. Für viele wird auch noch das Zuhause zum Arbeitsplatz und das Private vermischt sich mit dem Beruflichen stärker als je zuvor.
Das kann eine große Herausforderung sein und den Druck, so wie immer zu funktionieren, stark erhöhen. Momentan steht die Welt Kopf, haben Sie daher Verständnis für sich und Ihre Mitmenschen: Seien Sie weniger streng und setzen Sie sich kleinere Ziele, auf die Sie am Ende des Arbeitstages dennoch stolz sein können.
Nicht nur beruflich sollten Sie den Druck verringern, sondern auch privat. Die Zeit zuhause kann auf einmal für viele Dinge genutzt werden, die sonst zu kurz kommen. Endlich das Buch lesen, das Bild malen, den Schrank ausmisten, die Gartenarbeit machen – merken Sie etwas? Das klingt nach großen Erwartungen, die Sie an sich stellen. Nehmen Sie Abstand davon, alles zu erledigen, nur um es endlich gemacht zu haben. Wählen Sie stattdessen einige wenige Sachen aus, auf die Sie wirklich mal wieder Lust haben und bündeln Sie Ihre Motivation und Energie dafür.
Mehr Akzeptanz und Bewusstsein schaffen
Trotzdem macht sich hin und wieder die Unruhe und Unsicherheit breit? Oftmals versuchen wir negative Gefühle und Gedanken zu verdrängen und ihre Existenz zu verleugnen, was den Effekt verschlimmern kann. Erlauben Sie sich, Angst zu haben, aber sorgen Sie auch dafür, dass die Angst nicht Ihren Alltag bestimmt. Es kann helfen, nur ein- oder zweimal am Tag die Nachrichten anzuschauen. Sie bleiben auf dem Laufenden, werden aber nicht ununterbrochen mit Meldungen konfrontiert.
Um dem Geist eine Auszeit zu gönnen und die Gedanken bewusster zu sortieren, kann auch eine Meditation besonders hilfreich sein. Für Erfahrene als auch Neulinge kann das Meditieren zu einem wertvollen Ritual werden, das bei schlechten Gedanken, in Arbeitspausen oder vor dem Schlafengehen Tiefenentspannung schenken kann. Meditationen mit unterschiedlichen Fokussen sorgen dabei für genügend Abwechslung. Wir empfehlen hier z.B. den Inhale Life Podcast, der für jede passende Situation kostenfreie Meditationen anbietet.
Und weitermachen!
Wenn der Kopf vor Sorgen qualmt, vernachlässigen wir oft die einfachsten Dinge, wie genügend Schlaf oder regelmäßiges Essen. Daher gilt auch in diesen ungewissen Zeiten, stets auf sich selbst Acht zu geben. Egal, was für Geschehnisse am Tag passieren, bleiben Ihre Bedürfnisse wichtig. Wenn Sie sich damit schwerer tun als sonst, dann planen Sie bewusst mehr Zeit dafür ein. Lassen Sie auch schöne Momente zu – dadurch werden Sie nicht empathielos, aber an Hoffnung und Stärke gewinnen. Um den Tag perfekt ausklingen zu lassen, greifen Sie gerne zu Ihrer Gewichtsdecke, die Sie sanft umarmt und entspannt.
Passen Sie auf sich auf & bleiben Sie gesund!