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Europäischer Depressionstag - Deshalb ist dieser Tag so wichtig

Am 2. Oktober ist der Europäische Depressionstag, der seit 2004 von der European Depression Association initiiert wird. Die Allianz setzt sich aus 17 europäischen Ländern zusammen und möchte mit dem jährlich stattfindenden europäischen Depressionstag das Bewusstsein für die Volkskrankheit Depression stärken. Etliche Veranstaltungen und Pressekonferenzen sollen die Aufmerksamkeit erhöhen und Stigmata rund um die Krankheit Depression vermindern. Das diesjährige Motto lautet: Depressionen in Zeiten von Krisen und Unsicherheit erkennen und behandeln.

Depressionen in unsicheren Zeiten

Inzwischen befinden wir uns im dritten Jahr der Corona-Pandemie. Auch wenn allmählich der Alltag zurückkehrt und die Kontaktbeschränkungen nachgelassen haben, sind die Auswirkungen der Pandemie auf die mentale Gesundheit deutlich sichtbar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte im Juni 2022 einen Bericht, aus dem hevorgeht, dass es einen weltweiten Anstieg einiger psychischer Erkrankungen gibt. So konnte für das erste Pandemiejahr ein Anstieg von Depressionen und Angststörungen von 25 Prozent festgestellt werden. 

Zusätzlich führen der Ukraine-Krieg und die wirtschaftlichen Unsicherheiten in diesem Jahr zu Belastungen, die auch die mentale Gesundheit vieler Menschen gefährden wird. Tägliche Prognosen und schlechte Nachrichten können Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung auslösen.

Depression als Volkskrankheit

Laut der Weltgesundheitsorganisation sind Depressionen führend unter den psychischen Erkrankungen. Depressionen werden auch als Volkskrankheit verstanden, wobei Frauen doppelt so häufig wie Männer betroffen sind. Männer, die unter Depressionen leiden, begehen allerdings häufiger Suizid als Frauen. 

Eine Depression ist mehr als nur sich niedergeschlagen fühlen. Es kann einschneidende Erlebnisse wie eine Trennung, eine Kündigung oder das Versterben einer geliebten Person geben, die Traurigkeit verursachen. Oftmals erholen sich Menschen von solchen Schicksalsschlägen nach einiger Zeit – der Emotionswechsel gehört zum menschlichen Leben dazu. Bei Depressionen ebbt das Gefühl der Ausweglosigkeit nicht ab, sondern verfestigt sich über einen längeren Zeitraum. Ebenso muss es nicht den Auslöser geben. Eine allgemeine Grundstimmung wird oft durch Leere, Ängste, Lustlosigkeit und auch körperliche Beschwerden geprägt.

Was können Ursachen für eine Depression sein?

Die Ursachen einer Depression festzustellen, ist in vielen Fällen schwierig. Es wird vermutet, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren Depressionen auslösen. Es gibt inzwischen Hinweise darauf, dass die Genetik eine Rolle für die Erkrankung spielt. D.h., wenn Verwandte an Depressionen erkrankt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit ebenfalls, im Laufe des Lebens daran zu erkranken. Neben Schicksalsschlägen können auch Traumata den Umgang mit Stress und Ängsten im Gehirn verändern und so Depressionen auslösen. Außerdem unterliegen Menschen mit Erkrankungen wie ADHS, Alzheimer oder chronischen Schlafstörungen einem erhöhten Risiko, an Depressionen zu erkranken. 

Wie können Depressionen behandelt werden?

Gerade wenn sich Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, antriebslos und hoffnungslos fühlen, ist es wichtig, ihnen einen Weg der Heilung aufzuzeigen. Mit dem Europäischen Depressionstag soll genau das erreicht werden. Menschen mit Depressionen sind nicht alleine, denn es gibt viele Betroffene und entsprechende Hilfsangebote, die in Anspruch genommen werden können. Therapeutische Angebote wie Verhaltenstherapien oder Gruppentherapien als auch Medikation gehören zu den Möglichkeiten, um eine Depression zu behandeln. 

Die Behandlung von Depressionen folgt keinem strikten Rezept, sondern ist immer sehr individuell und sollte durch professionelle Hilfe abgeklärt werden. Je nach Schwere der Depressionen können schon kurzzeitige Interventionen den Teufelskreis erfolgreich durchbrechen, andere Verläufe bedürfen einer langfristigen Therapie und Medikation. 

Zusätzlich gibt es Aktivitäten, die die Symptome einer Depression begleitend zu einer Therapie verbessern können. Dazu gehört Bewegung – durch Spazieren an der frischen Luft oder Sport werden Endorphine ausgeschüttet, die die Stimmung auf natürliche Weise aufhellen kann. 

Gewichtsdecken bei Depressionen

Menschen, die an Depressionen leiden, haben häufig Begleitsymptome wie Ängste und Schlaflosigkeit. Auch übermäßiges Schlafen ist nicht unüblich, wobei der Schlaf oft unruhig ist und nicht als erholsam wahrgenommen wird. Eine Gewichtsdecke kann daher ein kleiner Unterstützer im alltäglichen Leben sein. Das angenehme Gewicht der Decke wirkt auf den Körper beruhigend, die Muskeln und Sehnen entspannen sich durch den ausgelösten Tiefendruck. Diese Stimulation erdet nicht nur den Körper, sondern bewirkt auch psychisch ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Eine Gewichtsdecke ist kein Therapieersatz, und dennoch können Menschen mit Depressionen oder depressiven Verstimmungen von den Vorzügen einer Gewichtsdecke profitieren. Die gewichtete Decke kann immer dann eingesetzt werden, wenn die Stimmung sinkt. Das Gewicht wird einen Zustand der Entspannung hervorbringen und den Heilungsprozess unterstützen.

Sollten Sie oder jemand in Ihrer Umgebung von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Bei der anonymen Telefonseelsorge finden Sie rund um die Uhr Ansprechpartner unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222

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